Wolfgang Ebert wirft in dem kleinen Stadtführer „Wurzen und die Muldenaue“ die Frage auf: Warum kommt man in diese Stadt an der Mulde?
Die, die einmal da waren, die Menschen, Ecken und die Natur ringsum kennengelernt haben, können diese Frage nicht so recht verstehen. Die Ringelnatzstadt hat, wie so viele kleine Städte der Region, einen Reichtum, der dem flüchtigen Besucher oder schnell Reisenden nicht ganz, aber fast ganz verborgen bleiben wird.
Die Stadt hat 16 Ortsteile, unmöglich in zwei Radio-Stunden hier einen umfassenden Hörerblick zu schaffen.
SecondRadio traft für diese Sendung den OBM, Marcel Buchta, schaute in der Bibliothek vorbei, die in diesem Jahr den Sächsischen Bibliothekspreis gewann, ließ natürlich Dom und Schloss nicht links liegen und diskutierte mit der Standortinitiative Wurzen und Wurzener Land e. V. zur Wirtschaft.
Zudem ist in Wurzen klar, der Blick, in unserem Fall besser das Mikrofon, muss auch zum Geopark Porphyrland gehen und ins Ringelnatzhaus reinhören.
WAS DU als richtig empfunden,
Das sage und zeige,
Oder schweige.
Wahr ist der Würdige oder stumm.
Immer bleibt, wem der Schein genügt,
Wessen Zunge das Herz belügt,
Feig und falsch oder dumm.
Joachim Ringelnatz, 1910
Beim O-Töne-Sammeln war ebsota mit der Kamera dabei, hier dazu ein kleiner Blick hinter die Kulissen.
Foto: ebsota